Hilfsfahrt nach Zsobok, Rumänien

Die an der Lindenschule aufgestellten Container waren durch die letzten Samstage, an denen wir Gebrauchtkleider und Fahrräder entgegengenommen hatten, bis zu 90% befüllt. Daher haben wir, vor der nächsten Annahme Anfang August, einen Transport nach Zsobok durchgeführt, damit wir wieder genügend freie Lagerkapazitäten vor Ort in Murr bekommen.
Vielen Dank für alle Spenden und Ihre Mithilfe!

Also wurde der Anhänger bis zum Rand befüllt und auch im Sprinter gab es durch die Entnahme der letzten beiden Sitzreihen genug Platz für Kartons, Tüten und Fahrräder.
Am Sonntag, den 13. Juli 2025 ging es los. Ein erster Zwischenhalt in Győr, ehe wir am Montagabend gut in Zsobok ankamen. Wir wurden freundlich im Kinderheim mit einem guten Abendessen empfangen.

Die Kinder sind laut neuer Gesetzgebung in zwei, Anfang 2025 neu eingerichteten, Familien ähnlichen Strukturen für maximal je 12 Kinder untergebracht. Mit Küche, Bädern, Zimmern, Waschmaschine und Aufenthaltsraum sind die jetzigen Kinderheime ganz neugestaltet. Die Betreuer bilden in diesem Modell eine temporäre Familie mit den Kindern, um sie besser auf die Zukunft vorzubereiten. Häusliche Arbeit ist familienähnlich organisiert, somit haben die Kinder bessere Möglichkeiten eine Gemeinschaft zu bilden.

Am Dienstag wurden Sprinter und Anhänger in gewohnter Art und Weise zielgerichtet und unter Aufsicht der Verantwortlichen Istvan und Csaba aus dem Dorf Zsobok abgeladen. An den nächsten zwei Abenden sind wird von beiden jeweils eingeladen worden, um uns neben den reichlichen und besonders schmackhaften Speisen auch über künftige strategische Aktivitäten abzusprechen. Die bisherigen Aktivitäten des Fördervereins sind weiterhin sehr wichtig. Mit Sachspenden wie Gebrauchtkleider und Fahrräder, den Musikunterricht durch die Kantorin, vitaminreiches Obst in den Wintermonaten und auch Deutschkurse werden wir weiterhin unterstützen. Am Donnerstag ging es schon wieder auf den Rückweg über Győr nach Hause. Alles in allem eine gute Fahrt ohne Probleme.


Autor: Wolfgang Braun